3 Unbekannte Highlights von Costa Rica

1.     Regenwald bei Boca Tapada mit Beobachtung von grünen Aras

Boca Tapada in Costa Rica – ein Paradies für Vogelkundler und Naturfreunde. Die Artenvielfalt ist beeindruckend und die üppige Natur lädt zu vielen Ausflügen zu Fuß und / oder mit dem Boot ein.

Es ist eine erstklassige Adressen für Naturbeobachtungen und Vogelkunde. Wer diese Haarnadel auf der Landkarte finden will, kann lange suchen. Besser orientiert man sich an der Ciudad Quesada und zieht eine Linie nach Norden und stoppt 15 km vor der Grenze zu Nicaragua.

Hier gibt es noch große Tieflandregenwälder und ein Schutzgebiet, welches länderübergreifend sich zurzeit noch im Aufbau befindet. Es soll unter anderem ein biologischer Korridor zwischen dem Nationalpark Tortuguero, dem Lago de Nicaragua und dem Selva Verde entstehen. Der Boca Tapada Regenwald ist nicht ganz einfach zu erreichen, denn ab der Ortschaft Pital sind es noch rund 32 km Naturstraße (wie eine Schotterpiste). Den Zustand beschreibt man am besten mit der Fahrtdauer, rund 1,5 Stunden.

In den frühen Morgenstunden ist der Himmel voller Vögel, die auf Futtersuche sind. Der große-grüne Ara ist der König unter den Geiern. Hellrote Aras gibt es in großen Schwärmen nur am Rande. Sie sind hier eine Selbstvertändlichkeit und kaum jemand dreht sich noch nach ihnen um.

Wenn die Sonne nicht mehr so hoch steht, tummeln sich in und am Fluss viele Tiere wie Krokodile, Affen und Basilisken. Wenn Sie sich für Frösche und Schlangen interessieren, können Sie am Abend eine Nachtwanderung unternehmen.

2.     Nationalpark Cahuita: Während man im Schatten am Traumstrand liegt, kann man Affen, Faultiere und Waschbären in den Bäumen beobachten.

Das Schutzgebiet an der Karibikküste umfasst 22.000 Hektar Meeres- und 110 Hektar Landfläche und ist das zweitälteste des Landes. Im Nationalpark Cahuita findet man sowohl Kokospalmen an weißen Sandstränden, aber auch Mangrovendickichte, Lagunen, Sumpfwälter und uralte Bäume. Der eigentliche Grund für die Schaffung des Nationalparks war, ist das einzige voll entwickelte Korallenriff auf karibischer Seite. Denn dieses Riff war und ist immernoch vielen Gefahren ausgesetzt. Erbeben, ie das von 1991 erschüttern die karibische Küste und heben Teile der Korallenbänke an, während andere in die Tiefe des Meeres versinken.

Es gibt zwei Parkeingänge, die durch einen etwa 7 km langen, sehr schönen Wanderweg, verbunden sind (Cahuita und Puerto Vargas). Dieser Weg führt entlang des Wassers um die Halbinsel herum. Der Eintritt für den Park kostet an dem Puerto Vargas Eingang 10 USD. Wohingegen beim Cahuita Eingang nur eine freiwillige Spende gewünscht ist. Der Park ist täglich von 8 bis 16 Uhr geöffnet.

Entlang des Wanderwegs können Sie Tukane, grüne Papageien, Affen, Nasenbären und Faultiere beobachten. Zum Schutz der Affen wird dringend drum gebeten, das Füttern zu unterlassen. Vom Eingang Cahuita aus verläuft ein weißer Strand mit vielen Palmen. Direkt danach befindet sich die Playa Puerto Vargas, wo man die besten Tauch- und Schnorchelvoraussetzungen hat.

Das Korallenriff beheimatet eine Vielzahl bunter Fische, Haie und Seeschildkröten.

Wer nach einem lebenslustigen, etwas alternativen Zentrum sucht, ist auf jeden Fall im Ort Cahuita richtig. Man findet schöne bunt bemalte Häuser, traumhafte Strände und einige alte urige Kneipen. Da lässt sich der Tag entspannt ausklingen.

3.    Rafting auf dem Pacuare Fluss

Costa Rica bietet einige der weltbesten Rafting-Flüsse. Erleben Sie am Pacuare Fluss das wilde Wasser und die tropische, meist unberührte Natur der Umgebung.  Je nach Erlebnisfaktor können Sie sich verschiedene Touren aussuchen und können sogarfür mehrere Tage in diese faszinierende Natur wortwörtlich eintauchen. Eine Rafting-Tour von magischer Schönheit und purer Natur auf aufregenden Stromschnellen wartet hier auf Sie. Der Flussverlauf führt über ca. 22 km  durch vegetationsreiche Schluchten, in denen Jaguar, Ozeloten, Affen, Faultiere und unzählige Vogelarten beheimatet sind.