




Die offizielle Landeswährung in Costa Ricas ist der sogenannte Colón. Ein Colón beträgt ca.100 Céntimos, die in der Praxis allerdings kaum Verwendung finden. In Gebieten mit hoher touristischer Infrastruktur z.B. in Hotels oder in größeren Restaurants, kann für gewöhnlich auch mit USD bezahlt werden. Dieses Zahlungsmittel wird sogar oft lieber gesehen als der Colón, welcher allerdings das Standard-Zahlungsmittel des Landes ist. Allerdings sei Vorsicht bei der Mitnahme von 100-Dollar-Scheinen geboten, da diese selten akzeptiert werden. Der Umrechnungskurs in Costa Rica wechselt ständig. Zum aktuellen Umrechnungskurs können Sie gerne folgende Internetseite aufrufen http://www.oanda.com.
USD oder Euros können in allen Banken des Landes getauscht werden, sogar in guten Hotels, in manchen Supermarktketten oder am Flughafen, findet man die Möglichkeit Geld zu wechseln. Allerdings ist der Wechselkurs dort meist tiefer als in der Bank. Vom Geldwechsel auf der Straße wird grundsätzlich abgeraten, da dabei oft Touristen über den Tisch gezogen werden. In den größeren Städten werden Visa- und Masterkarten akzeptiert. Dort sind auch Bankautomaten vorzufinden. Mit VISA-Card kann fast überall gezahlt werden, während Mastercard oder American Express nicht immer akzeptiert werden. Wer bar bezahlt kann allerdings oft ein wenig Geld sparen. Wenn Bargeld sofort benötigt wird, kann das Geld in Colónes abgehoben werden. Falls das Bargeld als Reserve dienen soll, sollte Dollar abgehoben werden und ein günstiger Wechselkurs abgewartet werden. Des weiteren sei empfohlen frühmorgens Geld abzuheben, da der Geldautomat zu diesem Zeitpunkt in der Regel noch ausreichend Geldscheine zur Verfügung hat.
In den letzten Jahren ist das Preisniveau in Costa Rica deutlich gestiegen. Dieses Land ist im Vergleich zu seinen Nachbarländern wie z.B. Nicaragua, ein eher teures Pflaster und wird nicht umsonst auch als die Schweiz von Lateinamerika bezeichnet. Das Preisniveau liegt allerdings noch unter dem europäischen Standard. Dienstleistungen wie ein Friseurbesuch oder Kinobesuche sind deutlich günstiger, ebenfalls Benzin. Eine Autoversicherung, Elektro- und Haushaltsgeräte dagegen sind teurer. Costa Ricanern stehen im Monat ca. zwischen 300 und 500 USD zum Leben zur Verfügung.
Bei einer ökonomischen und minimalistischer Reiseweise sollten für Essen und Unterkunft mindestens 25 bis 30 USD pro Tag einkalkuliert werden. Nach oben hin ist die Grenze offen. Wer komfortabel unterwegs ist und einen Mietwagen fährt, in guten Hotels übernachtet, Nationalparks besucht und lecker essen möchte, muss mit ca. 100 bis 150 USD pro Tag rechnen. Auch hier gilt, die Grenze nach oben ist offen. Ein Tipp für günstiges Essen sind die sogenannten “Sodas”, das sind kleine Restaurants, die steuerlich gefördert werden und keine Alkohol-Lizenz besitzen. Serviert werden dort meist landestypischen Speisen wie Gallo Pinto (weißer Reis mit schwarzen Bohnen) oder andere lokale Gerichte. Einheimische landwirtschaftliche Produkte können günstig auf Märkten ergattert werden. Marken- und Importprodukte aus Europa oder USA sind sehr teuer: Milka Schokolade oder italienische Salami sind überteuert, allerdings kann bei einer Costa Rica Reise auch mal ruhig auf diese luxuriösen Produkte von zu Hause verzichtet werden. Trotz höherer Preise sollte man sich Costa Rica als Reiseziel nicht entgehen lassen, da die einzige Flora und Fauna und das “Pura Vida” des Landes jeden Cent wert sind.