Freiwilligenarbeit in Costa Rica

Unzählige Touristen zieht es jährlich nach Costa Rica, um dieses einzigartige Naturparadies kennenzulernen. Von Regenwäldern, Seen, Inseln bis hin zu Bergen und Vulkanen – das Land macht seinem Namen, welches wörtlich übersetzt „Reiche Küste“ bedeutet, alle Ehre. Es lassen sich die außergewöhnlichsten Tier- und Pflanzenarten dort finden. Nicht umsonst zählt Costa Rica also zu den 20 an Biodiversität reichsten Ländern auf der Welt. Umweltpolitik und die damit verbundene Nachhaltigkeit wird hier großgeschrieben – circa 27 Prozent der Landesfläche stehen unter Naturschutz.

Mit der Arbeit, welche mit dem Schutz der Biodiversität einhergeht, kommen die Volunteers ins Spiel. Diese unterstützen eine Vielzahl an Projekten im Land, vor allem zugute des Umwelt- und Artenschutzes. Beispiele für Projekte stellen den Schutz von Meeresschildkröten, Papageien, Affen- und Vogelarten  in einem Nationalpark oder einer Auffangstation dar. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit sich im sozialen Bereich zu engagieren. Internationale Freiwillige sind gern gesehene Helfer in sozialen Einrichtungen unter anderem Kindergärten, Kindertagesstätten und Schulen, da besonders in ärmeren Gegenden des Landes das Geld für genügend Personal fehlt. Zudem sind die Institutionen oft längst nicht so weit entwickelt, wie wir es im deutschsprachigen Raum gewohnt sind. Mit ein wenig Kreativität und Einsatzbereitschaft kann man hier durch das Unterrichten von und Arbeiten mit Kindern eine große Veränderung bewirken.

Nun stellt sich die Frage: Wie kann ich  eigentlich Volunteer in Costa Rica werden? Hier gibt es mehrere unterschiedliche Wege um ans Ziel zu gelangen. Es gibt sehr viele Organisationen, welche bestehende Kooperationen mit costa-ricanischen Institutionen haben und daher Freiwilligenprojekte anbieten können. Natürlich ist dieses Unterfangen nicht ganz billig aber seinen Aufwand in jedem Falle wert. Neben der Findung einer Arbeitsstelle durch eine Organisation besteht ebenfalls die Möglichkeit sich direkt bei der gewünschten Institution zu bewerben. Dies erfordert eine umfangreichere Recherche und mehr Aufwand, ist aber dementsprechend meist auch kostengünstiger. So oder so ist allerdings unbestreitbar, dass das Volunteering in Costa Rica, sei es nur für wenige Wochen oder sogar mehrere Monate, eine unglaubliche Bereicherung darstellt. Dies belegen zahlreiche Erfahrungsberichte von Projektteilnehmern, welche sich sehr leicht im Internet finden lassen.

Das Gefühl eine gute Tat vollbracht und ganz nebenbei seine Spanischkenntnisse stark verbessert zu haben sind ohne Zweifel Argumente für einen Freiwilligenaufenthalt in Costa Rica. Dazu zählt ebenfalls  das Kennenlernen der „Ticos“ und „Ticas“, den Einheimischen Costa Rica´s und deren Kultur. Die Lebensphilosophie dieser steht unter dem Motto „Pura Vida“ – pures Leben! Es vereint Opitimismus, Toleranz und Leichtigkeit, welche sich in der costa-ricanischen Lebensweise wiederspiegelt. Von dieser können wir Europäer noch einges Lernen. Übrigens: Der Ausdruck „Pura Vida“ wird auf der Insel ebenfalls oft als Bergrüßungs- oder Abschiedsformel genutzt. Also bis ganz bald in Costa Rica – „Pura Vida“!

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