Seltene Früchte in Costa Rica

Costa Rica ist auch als Land der verschiedenen Früchte bekannt. Neben den in Europa schon bekannten exotischen Früchten existieren in Costa Rica noch viele mehr. Außerdem schmecken die tropischen Früchte, die als importware nach Europa kommen, lange nicht so gut, wie dort, wo sie natürlich wachsen.

Was für uns unvorstellbar ist, ist für Ticos total normal. Zum Beispiel werden Mangos oder Orangen auch mit Salz gegessen. Ein großer Favorit sind auch die frischen Bartidos. Das sind Fruchtshakes, die wahlweise mit Wasser oder Milch zubereitet werden.

Neben den exotischen Früchten wie Ananas, Banane, Granatapfel, Mango und Pomelo gibt es hier jetzt einige mittel und südamerikanische Früchte, von denen die meisten Europäer noch nichts gehört haben.

Auch wenn sich die Avocado bei uns schon immer mehr eingebürgert, ist wohl den meisten nicht bewusst, dass es sich bei der ursprünglich südamerikanischen Kost um eine Frucht handelt. Es gibt über 200 verschiedene Arten. Die Avocado ist hauptbestandteil einer Guacamole.

Die Cherimoya sind 20 cm groß, grün und die Form ähnelt einer Erdbeer. Der Geschmack ist vanillig, „bananig“ und sehr sahnig und ist deswegen auch unter dem Namen Rahmapfel oder Cremefrucht bekannt. Die Frucht gehört zu den magnoliengewächsen und stammt aus den Gebirgslagen Ecuadors, Nordperus und Südkolumbiens.

Die Curuba wächst an immergrünen Kletterpflanzen und kommt ursprünglich aus den Kolumbianischen Anden. Das Aussehen ähnelt einer Banane. Das Fruchtfleisch ist orangengelb/ gelb und geleeartig und von einer weißen Haut umgeben. Die ist dann wiederum von einer dicken Schale umgeben.

Die Guave kommt ursprünglich aus dem tropischen Amerika und wächst an immergrünen Büschen, die eine Höhe von 6 m erreichen können. Die Frucht gehört zu der Familie der Myrtengewächse.

Die Kaktusfeige stammt ursprünglich aus Mexiko, wo sie schon fast wie Unkraut wachsen. Die Frucht bildet sich aus der Blüte und kann bis zu 10 cm lang werden. Das Fruchtfleisch ist gelb-rosa oder rot und mit schwarzen Samen durchzogen. Das Fruchtfleisch schmeckt süß und frisch.

Die Papaya kommt ursprünglich aus Mittelamerika und Südmexiko. Ein anderer Name für die Papaya ist „Baummelone“. Die Frucht ist birnenförmig und bis zu 30 cm lang. Die Farbe des Fruchtfleischs kann von gelb über rosa bis orang variieren. Der Geschmack ist sehr süßlich. Die Frucht kann zwischen 400 und 600 g schwer werden. Die Schale ist sehr empfindlich und verfärbt sich je nach „Reifezustand“ von grün bis orange-rot.

Die Drachenfrucht oder „Pitahaya“ gehört zu den Kakteenfrüchten. Auch ihre Heimat ist Mittel- und Südamerika. Es gibt verschiedene Farben und Formen. Es gibt gelbe, wie auch pinke Früchte mit sehr warzigen bis fast glatten Schalen. Das Fruchtfleisch ist weiß oder rot mit schwarzen Kernen durchzogen.

Rambutan kommt zwar ursprünglich aus Malaysia wird aber heute auch in Costa Rica kultiviert. Die frucht ist rot und in kleine Felder unterteilt, die mit langen weichen, roten oder gelben Stacheln besetzt sind. Das Fruchtfleisch ist weiß und geleeartig. Insgesamt nimmt die Frucht die Größe eine Kastanie an.

Tamarillo oder „Baumtomate“ stammt aus dem nördlichen Südamerika.  Die Baumtomate kann eine Länge von 8 bis 10 cm erreichen. Die Fruchtschale ist glatt und kann gelb, rot oder auch orang gefärbt sein. Tamarillo gehört zu den Nachtschattengewächsen. Das Fruchtfleisch ist mit vielen essbaren Kernen versehen und süß bis leicht bitter.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass es viele Früchte in Südamerika gibt, die man alle mal probieren sollte.