




Tauchen in Costa Rica
In Costa Rica findest man Abenteuer aller Art. Egal ob tauchen mit Haien, mit einer Seilrutsche durch den Regenwald, gemütlich zu Wasserfällen wandern, Vulkane besteigen oder einfach nur Golfspielen. Costa Rica hat sowohl an Land als auch unter Wasser einiges zu bieten. Zum Tauchen wird die Pazfische Seite des Landes bevorzugt. Vor allem in den letzten Jahren wurde Costa Rica als Tauchdestination immer mehr bekannt. Die vulkanischen Gesteinsformationen unter Wasser beheimaten kleine Hartkorallen, Schwämmen und Fächerkorallen. Und oft werden hier Großfische gesichtet. Die Infrastruktur fürs Sporttauchen ist an der pazifischen Küste gut ausgeprägt und das südliche Gebiet ist ein biologisches Schutzgebiet. Man kann hier Rochen, Schildkröten und Weißspitzenriffhaien begegnen.
Das Tauchen in Costa Rica ist ganzjährig möglich, die beste Zeit ist jedoch von Dezember bis Mai. Die Wassertemperaturen liegen zwischen 26 Grad und 29 Grad. Von Dezember bis März gibt es jedoch kühlere Strömungen mit Temperaturen bis zu 19 Grad. Diese kühleren Strömungen bringen jedoch auch Buckelwale, Pilotwale, grosse Mantas und vieles mehr mit sich. Generell ist Costa Rica´s Unterwasserwelt sehr vielschichtig. Es gibt Adlerrochen, Mantas, Weissspitzenriffhaie, Bullenhaie, große Schwärme von Füsilieren und Stachelmakrelen, Papageienfische, Muränen, Delfine und vieles mehr.
Der berühmteste Tauchplatz für Anfänger ist der Virador. Dabei handelt es sich um eine Vulkaninsel. Ca. 10 Metern tief befindet sich hier eine Höhle mit Haien und oft sind auf 22 Metern grosse Stachelrochen und Weißspitzenriffhaie zu finden. Auch große Schwärme von Füsilieren, Schnappern, großen Kaiserfischen und Riffbarschen sind hier zu Hause. Obwohl hier manchmal Strömungen herrschen ist dieser Tauchort trotzdem gut für Anfänger geeignet. Ein anderer beliebter Ort für Fortgeschrittene ist The Big Sacre zu dem man in zwei Stunden Bootsfahrt gelangt. Hier begegnet man dem Bullenhai, sowie Mantas, Segelfischen und gelegentlich Walen und Delfinen. Der Tauchplatz fällt auf über 34 Meter und es können starke Strömungen auftreten. Ein weiterer beliebter Ort zum Tauchen sind die Cocos Island, die nur mit Taucherkreuzfahrtschiffen zu erreichen sind. Die Tauchplätze der Insel sind nicht anfängerfreundlich und man sollte deswegen Erfahrungen mitbringen. Die Überfahrten dauern ca. 35 Stunden und kann ganz schön abenteuerlich werden. Die Schiffe sind jedoch sehr gut ausgerüstet und technisch sehr zuverlässig.
Generell sind die Tauchplätze in Costa Rica nicht mit der Farbenpracht des Indopazifiks ausgestattet, dafür gibt es hier aber sehr großen Fischreichtum und vor allem die Cocos Inseln bieten Weltklasse-Tauchgänge im Bezug auf Großfische.